Unsere Reisen nach Frankreich

Monaco, Côte d'Azur und die Südküste 2019

Im Rahmen unserer Elternzeitreise reisten wir 10 Monate mit unserem Camper durch Europa und kamen hierbei auch durch Frankreich. Als erstes nahmen wir uns die Südküste inkl. Monaco und der Côte d'Azur vor. Den Bericht mit Fotos findet ihr hier:

Elternzeitreise Frankreich

Elsass 2015

Sonnenschein und 30 Grad in ganz Europa – Grund genug für ein extra-langes Wochenende in Frankreich. Trotz Ferienstart in Hessen kamen wir am Freitag Nachmittag gut durch und steuerten am frühen Abend bereits den großen, kostenfreien (!) Stellplatz im Stadtzentrum von Obernai an der elsässischen Weinstraße an. Grillkäse und Steaks, dazu ein kühles Radler – schon waren wir in Urlaubsstimmung. Nach dem Essen spazierten wir durch die von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt von Obernai. Kopfsteinpflaster, Fachwerkhäuser, beeindruckende Kirchen, Marktplätze mit Brunnen, verwinkelte Gässchen, unzählige Restaurants mit von Weinreben umrankten Terrassen – das Elsass war einfach wunderschön! Zurück an unserem Wohnmobil saßen wir noch ein Weilchen Draußen und beobachteten die Jugendlichen mit ihren BMX-Bikes im Skate-Park. Ein einsetzendes Gewitter trieb uns dann kurz vor Mitternacht ins Bett, brachte aber endlich ein paar Grad Abkühlung. 

Nachdem wir lange ausgeschlafen hatten machte Jan sich auf den Weg in die Stadt um Frühstück zu besorgen – frisches Baguette, Croissants und Eclairs – Frankreich, mon amour! In der Sonne machten wir es uns gemütlich und ließen uns unser Frühstück schmecken. Danach brachen wir auf und fuhren die elsässische Weinstraße langsam in Richtung Süden durch Weinberge, weite Felder und immer wieder kleine, wunderschöne Orte mit großen Storchennestern auf den Kirchturmspitzen. Unterwegs hielten wir mal hier und mal da, warfen einen Blick auf die stattliche Haut-Königsbourg und den nahe gelegenen Affenpark, holten uns frische Erdbeeren an einem kleinen Stand und ließen uns einfach treiben. In Hunawihr besuchten wir ein Schmetterlingshaus in welchem es nicht nur unzählige wunderschöne bunte Schmetterlinge zu bestaunen gab, sondern man in einer spannenden Ausstellung auch alles über deren Leben erfuhr. Ribeauvillé verfügte ebenfalls über einen Wohnmobilstellplatz im Zentrum, für gerade mal 3 Euro gab es sogar eine Entsorgungsstation. Zu Fuß machten wir uns an die Erkundung der wunderschönen Innenstadt, bummelten durch die Fußgängerzone und den Stadtpark und konnten uns an der tollen Umgebung garnicht satt sehen! Zwischendurch stoppten wir für eine Orangina an einer Bar, dann liefen wir zurück zu unserem Womo und machten uns frisch für den Abend. In einem tollen Restaurant in der Innenstadt ergatterten wir einen Platz auf der Terrasse und ließen uns die fantastische elsässer Küche schmecken: Quiche Lorraine, Flammkuchen mit Ziegenkäse, Spätzle-Gratin mit Munsterkäse. Zurück in unserem Wohnmobil ließen wir den Abend bei einem Schokotörtchen und einer Runde Kniffel ausklingen. 

Am Sonntag schnürten wir früh die Wanderschuhe, holten uns in einer kleinen Bäckerei einen Kaffee und ein Croissant To-Go und brachen zu einer Wanderung zu den drei Burgruinen Saint-Ulrich, Ribeaupierre und Girsberg auf. Die Sonne lachte, die Wanderung durch Weinberge und dichten Wald machte Spaß und an den Ruinen waren wir fast alleine und konnten diese ausgiebig erkunden und erklettern. Gegen Mittag fuhren wir dann nach Riquewihr, bummelten durch die ebenso schöne Fußgängerzone und pausierten in einer Bar. In Kaysersberg fanden wir leider keinen kostenfreien Wohnmobilparkplatz, es gab lediglich die Möglichkeit für 8 Euro auf dem Stellplatz zu stehen, was uns für einen kleinen Spaziergang zu viel war. Somit fuhren wir direkt weiter nach Colmar – die Hauptstadt des elsässischen Weines. Am Hafen fanden wir einen tollen zentralen Wohnmobilstellplatz mit Wifi, Strom, Duschen und einer kompletten Ver- und Entsorgung für gerade mal 15 Euro – perfekt! Wir stellten uns direkt ans Wasser, holten uns in der Bar ein Eis und machten es uns erstmal gemütlich. Dann spazierten wir in die Stadt, die zwar recht groß war, uns persönlich aber nicht so gut gefiel wie die kleinen Orte an der Weinstraße. Wir spazierten lange umher, schauten uns das Viertel „Klein-Venedig“ an und aßen dann elsässische Rösti mit Kassler und Munsterkäse zu Abend. Anschließend besuchten wir noch zwei Pubs bevor wir den Abend an unserem schönen Stellplatz am Hafen bei Bier und Hugo ausklingen ließen, während die Fischotter vor uns im Fluss umher schwammen. 

Der Tag startete wieder mit knusprigem Baguette und frischen Croissants, anschließend schauten wir uns die Freiheitsstatue am Ortseingang an. Diese Kuriosität rührt daher, dass der Schöpfer der echten Freiheitsstatue, Frédéric-Auguste Bartholdi, ursprünglich aus Colmar kommt. Nach diesem kurzen Besuch fuhren wir weiter die Weinstraße entlang bis nach Guebwiller. Unterwegs stoppten wir immer mal wieder in den kleinen Örtchen wie zum Beispiel in Eguisheim oder Rouffach, besichtigten die imposanten Kirchen, bummelten durch die Altstädte und besuchten das ein oder andere Café. Leider hatte Montags alles geschlossen, die Städte waren wie ausgestorben und nicht nur die Läden, auch die meisten Creperien und Restaurants waren zu. So beschlossen wir spontan einen Abstecher in die Vogesen zu machen und fuhren die Route des Crétes über Col de la Schlucht, Col du Bonhomme und Ste. Marie-aux-Mines bis zurück nach Selestat. Die kurvige Strecke durch die Berge war wunderschön zu fahren, immer wieder hatte man tolle Ausblicke in die Täler auf türkisfarbene Seen und in den dichten Wäldern waren unzählige Wanderwege ausgeschildert. Auf den Gipfeln gab es gemütliche Auberges, Sommerrodelbahnen, Gondeln und Cafés. Unterwegs hatten wir sogar das Glück die seltenen Vogesen-Rinder auf den Almen zu sehen. Diese vom Aussterben bedrohte Rasse sieht mit ihrem weißen Rahmen um das schwarze Fell wirklich witzig aus. Leider war es hier auf über 1.000 m furchtbar kalt, weshalb wir nur 2, 3 kurze Wanderungen unternahmen und die Gegend ansonsten vom Auto aus genossen. Auch der Plan die Nacht am See Gérardmer zu verbringen wurde spontan gecancelled und wir fuhren zurück auf die Weinstraße. Zwischen Selestat und Obernai versuchten wir einen Ort zu finden, an welchem auch am heutigen Montag einige Bars und Restaurants geöffnet hatten und zumindest ein bisschen was los war – dies gestaltete sich jedoch schwieriger als erwartet. In Dambach-la-Ville schlenderten wir über ein kleines Weinfest und aßen eine Kleinigkeit, wirklich was los war jedoch auch hier nicht weshalb wir weiter nach Obernai fuhren. Hier richteten wir uns wieder auf dem Stellplatz ein und spazierten erneut ins Zentrum – immerhin ein paar Restaurants hatten geöffnet und wir konnten uns heute noch einmal die elsässische Küche schmecken lassen: es gab Flammkuchen und Choucroute, zum Nachtisch ein Eis. 

Am Dienstag fuhren wir nach dem Frühstück die restliche Weinstraße bis zu ihrem Ausgangsort Marlenheim ab, unterwegs stoppten wir immer mal wieder um uns in den kleinen Orten umzuschauen – sogar das französische Pendant zu unserem Wohnort und unsere eigene Brauerei entdeckten wir JIn einem großen französischen Supermarkt deckten wir uns noch mit französischen Leckereien für zu Hause ein und machten uns am Nachmittag dann auf den Heimweg.

Ein wunderschöner Kurztrip und das so nah an unserem Zuhause! Wir hätten nicht erwartet, dass das Elsass so schön, so französisch ist. Vorallem das Essen und die Landschaft, das typische „Savoir-Vivre“ war phantastisch! Einziger Wermutstropfen war die Tatsache, dass Franzosen sich unglaublich stur weigern englisch zu sprechen und irgendwie der Meinung zu sein scheinen, dass jeder Mensch französisch sprechen können müsste – so schlechtes Englisch kam uns bislang in keinem anderen Land der Welt unter…. Absolut nicht mehr zeitgemäß, hier besteht dringender Handlungsbedarf liebe Franzosen wenn ihr auf dem Tourismusmarkt nicht den Anschluss verlieren wollt!

Paris 2009

Im Januar 2009 verschlug es Tatj für einige Tage nach Paris auf eine Messe. In der freien Zeit unternahmen wir eine spannende Stadtführung, es wurde viel geshoppt & lecker gegessen.

Die Stadt gefiel Tatj so sehr, dass sie im Oktober gleich noch einmal hinfuhr, diesmal mit mehr Zeit im Gepäck. Es waren traumhafte Tage mit viel Sightseeing und phantastischem Essen. Und natürlich wurde auch wieder viel geshoppt :).

Disneyland & Ile de Ré

Im Jahr 1998 besuchten wir für einige Tage das Disneyland in Paris und übernachteten im Disneyhotel Newport Bay. Im Anschluss verbrachten wir unseren Badeurlaub auf der kleinen Insel Ile de Ré vor der wunderschönen Stadt La Rochelle. 

Frankreich Impressionen

In den Jahren 1987 - 1993 verbrachte Tatj viele schöne Urlaube in Frankreich am Mittelmeer oder an der Atlantikküste. Besonders beliebt war hierbei die Region um Cap d´Agde oder Leucate. Hier einige Impressionen aus dieser Zeit: