Unsere Reisen durch Italien

Italien 2020

Auf unserer völlig chaotischen Elternzeitreise 2020 waren wir insgesamt 3x für kurze Zeit in Italien und verbrachten hier überraschend schöne Tage. Wer mehr darüber erfahren möchte findet den Reisebericht hier.

Italien - Sizilien, Pompeji, Amalfi-Küste 2018

Im Rahmen unserer Elternzeitreise reisten wir 10 Monate mit unserem Camper durch Europa und kamen hierbei auch durch Italien. Im Fokus stand Sizilien, aber wir besuchten auch Pompeji und die Amalfi-Küste. Den Bericht mit Fotos findet ihr hier:

Elternzeitreise Italien

Lago Maggiore & Mailand 2015/2016

Jahreswechsel am Lago Maggiore – wir entschlossen uns zu einem spontanen Kurztrip. Auf AirBnB war schnell eine tolle Wohnung mit Seeblick gefunden und so fuhren wir an Silvester früh am Morgen los in Richtung Italien. Auf den Straßen herrschte kaum Verkehr, selbst durch den Gotthardtunnel kamen wir prima durch und erreichten schon um die Mittagszeit den Lago Maggiore. Kleine süße Örtchen gruppierten sich um den See, im Hintergrund die mächtigen Berge. Nur das Wetter ließ etwas zu wünschen übrig, es war diesig und kühl, die Palmen wollten nicht so recht ins Bild passen. Spontan hielten wir im ein oder anderen Ort an und gingen ein wenig spazieren. Sofort fiel uns die üppige Weihnachtsdeko überall auf, vorallem das Krippen-Bauen schien hier ein echter Volkssport zu sein, fast vor jedem Haus stand eine individuelle Krippe, teilweise unglaublich kreativ aus Büchern, Nespressokapseln oder Holzstückchen gebaut, wirklich beeindruckend. Gegen 14:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Maccagno, wir waren zwar was den Weg zu unserer Wohnung anging vorgewarnt, was uns dann erwartete überraschte uns jedoch trotzdem. Das gemütliche Ferienörtchen Maccagno lag direkt am See, besaß eine hübsche Strandpromenade und einige Restaurants sowie einen Supermarkt. Am Ortseingang führte eine schmale Gasse im Zick-Zack-Kurs sehr steil einen Berg hinauf, die Haarnadelkurven schmiegten sich an den Hang – Tatj schickte Stoßgebete in den Himmel, dass ihnen ja kein anderes Fahrzeug entgegenkommen möge! Dann erreichten wir den 17-Seelen-Ort Orascio. Hier parkten wir und riefen wie vereinbart unsere Vermieter an. Elisabeth und Fabio begrüßten uns wie alte Freunde, von der ersten Sekunde an fühlten wir uns wie zu Hause! Die beiden lebten seit einigen Jahren hier und hatten sich ihren Traum erfüllt, ein Selbstversorgerhaus inmitten ruhiger, traumhafter Natur. Alles war von Fabio selbst gebaut, Elisabeth war für die Ernte im Garten, das Brotbacken usw. zuständig. Der nur zu Fuß machbare Aufstieg zum Haus war nochmal richtig anstrengend, glücklicherweise hatte Fabio eine Art Raupe gebaut, mit welcher das Gepäck transportiert werden konnte. Am Haus angekommen waren wir überwältigt vom weiten Blick auf den See und die Berge und dem wunderschönen, liebevoll gepflegten, verwunschenen Grundstück. Im Sommer hier auf den bereitstehenden Sonnenliegen chillen und abends mit Fabio und Elisabeth grillen und ein kühles Glas Wein genießen – das konnten wir uns prima vorstellen! Doch nun war erstmal Winter, auch hieran war gedacht. Über einen separaten Eingang und eine schmale Stiege gelangten wir in unsere Wohnung. Klein, gemütlich und unfassbar durchdacht und liebevoll eingerichtet. Im Kamin loderte ein Feuer, auf der Anrichte war weihnachtlich geschmückt und es brannten Kerzen, auf einer Tafel war ein persönlicher Willkommensgruß für uns geschrieben. Kalte Getränke, frische Orangen, eine Flasche Rotwein und ein ganzer Korb voll Snacks und Süßigkeiten standen für uns bereit – der Service war besser als in jedem Hotel! Wir erkundeten die Wohnung, blätterten in den Reiseführern, schauten uns das tolle Bad und den Balkon an und kletterten auf die Empore ins Schlafzimmer mit eigenem TV und buntem Ambientelicht. Danach machten wir es uns aufgrund des diesigen Wetters in unserer Wohnung gemütlich und verlebten einen tollen Silvesterabend mit Spielen, leckerem Essen, guter Musik und einem kleinen Wunder­kerzenfeuerwerk um Mitternacht J

Nach einem leckeren Frühstück am nächsten Morgen packten wir uns warm ein und gingen lange am See spazieren. Nach der Besichtigung des Ortes Luino fuhren wir noch in die Schweiz zum Tanken (das war deutlich günstiger) und zogen uns im einsetzenden Nieselregen am späten Nachmittag wieder in unsere Wohnung zurück. Erwartungsgemäß hatte Jan seine große Freude daran den Kamin anzuheizen und wir machten es uns mit einer Runde Schach und der Darts-Weltmeisterschaft im TV gemütlich.

Für Samstag hatten wir eigentlich einen Ausflug in ein nahegelegenes schönes Kloster mit einer längeren Wanderung geplant, das Wetter meinte es heute jedoch besonders schlecht mit uns und begrüßte uns mit Schneeregen. So fuhren wir spontan ins 1,5 Stunden entfernte Mailand und besichtigten hier die Burg, die Scala und den Dom, schlenderten durch die Innenstadt und die Galleria Vittorio Emanuele und schauten uns einige der Edelboutiquen an. Unser persönliches Highlight war der Weihnachts­markt, der überraschenderweise noch geöffnet hatte und mit seinen hübschen Buden, dem Duft nach Schokolade und Gebäck und der stimmungsvollen Musik nochmal richtiges Weihnachtsfeeling aufkommen ließ (das erste Mal in diesem Winter auch bei passenden Temperaturen). Nach einem kurzen Bummel durch den Stadtpark besuchten wir spontan das Acquario Civico und schauten uns die vielen bunten Fische an, dann machten wir uns auf den Heimweg. Auch der zweite Besuch Mailands konnte uns nicht wirklich überzeugen, italienische Städte haben es bislang trotz klangvoller Namen noch nicht geschafft unsere Herzen zu erobern. Wir stoppten auf dem Heimweg noch kurz im Carrefour und nahmen uns für den Abend Pizza und Ricotta-Quiche mit und verlebten wieder einen gemütlichen Abend mit der Darts-WM vor unserem Kamin. 

Am letzten Tag schliefen wir gemütlich aus, frühstückten, packten unsere Sachen und verabschiedeten uns herzlichen von unseren tollen Gastgebern. Zum Abschluss des langen Wochenendes riss der Himmel noch einmal auf und wir hatten auf dem Heimweg schöne Blicke auf den Lago Maggiore und die verschneiten Berggipfel der Schweiz. Ein schöner Start in das Reisejahr 2016 J

Comer See 2011

Am 09.08.2011, einem Dienstag direkt nach einem anstrengenden Partywochenende, brauchten wir dringend Erholung und Entspannung und fuhren deshalb früh morgens mit unserem Jolly Sprinter in Richtung Italien, in der Hoffnung, dass hinter den Bergen das Wetter besser sei als bei uns. Und das war es dann auch – und wie! Direkt am Comer See fanden wir einen gemütlichen und vor allem sehr günstigen Campingplatz (die Woche Sonne kostete uns inkl. Sprit gerade mal 100 Euro pro Person). Wir richteten uns gleich gemütlich ein und legten uns an den erfrischenden, glasklaren See mit Panoramablick über die Berge – herrlich! In diesem tollen Ambiente verbrachten wir die Tage in Italien, schliefen morgens gemütlich aus und frühstückten in der Sonne, gingen danach an den See oder an den platzeigenen Pool, planschten, lasen viel und sonnten uns. Gegen Abend, als es nicht mehr ganz so heiß war, machten wir meist einen Spaziergang am See entlang und beobachteten die vielen Surfer. Anschließend wurde gegrillt, danach machten wir uns ein Fläschchen Wein auf und spielten Karten oder kniffelten. An einem Abend spazierten wir ein wenig durchs Ort und holten uns ein Eis, George Clooney trafen wir jedoch leider nicht :(. Selbst die Rückfahrt war noch einmal richtig erholsam, vorbei am glitzernden Lago Maggiore und die schöne, grüne Landschaft der Schweiz – wirklich toll.

 

Fazit

Der Urlaub war für einen Erholungsurlaub absolut perfekt. Wir waren verhältnismäßig schnell dort und hatten die ganze Zeit über super Wetter. Zwar haben wir nicht viel gesehen oder unternommen, aber zum erholen und ausspannen war es ideal. Die Gegend ist wirklich traumhaft schön, die hohen Berge, der klare See, die kleinen Städtchen – richtig schön idyllisch! Für einen Kurzurlaub im Sommer - jederzeit wieder gern!

Bergamo & Mailand 2006

Betriebsausflug für ein verlängertes Wochenende von Tatj´s Ausbildungsbetrieb.

Cesenatico 2005

Im Frühsommer 2005 verbrachte Tatj eine extrem lustige Woche in Cesenatico an der Ostküste Italiens, ca. 20 Km von Rimini entfernt. Auch wenn Hotel & Essen nicht so der Hit waren, war es eine tolle Woche mit leckerem Wein, erfrischendem Meer und viel Sonnenschein. Zwei kulturelle Ausflüge (nach San Marino und nach Florenz) gab es sogar auch, in erster Linie bestand die Woche aber aus Relaxen und ganz viel Lachen :).