Rocky Mountains und die Nationalparks des Westens (23.06.-19.07.)

Hier mal ein kleiner Zwischenstand, oben die ursprünglich geplante Route und unten die Strecke, die wir bislang tatsächlich gefahren sind. Ähnelt sich irgendwie nur noch grob ;-).

Heiß, heißer, Moab – das ist das Erste, was uns zusammenfassend zu diesem Reiseabschnitt einfällt. Es war wohl generell nicht die beste Idee im Juli in diese Gegend zu fahren aber anders hat es sich leider nicht in die Route einbauen lassen. Es konnte ja niemand ahnen, dass ausgerechnet in diesem Jahr alle Hitzerekorde gebrochen werden und der Westen der USA einen Rekordsommer erleben würde… Doch der Reihe nach. Am 23.06. enterten wir Colorado und machten den ersten Stop in Denver, was leider eine absolute Enttäuschung war. Das Wetter war den ganzen Tag so diesig, dass wir von den Rocky’s nicht viel sehen konnten, die Landschaft war eintönig und vor der Stadt standen wir ewig im Stau. Denver selbst begrüßte uns mit horrenden Parkgebühren von 15$ pro 30 min und zu allem Überfluss hatte Tatj stark mit der Höhe von über 2.500 m zu kämpfen (Zoé störte die Höhe übrigens die ganze Reise über überhaupt nicht). In der Innenstadt suchten wir lange nach einem netten Café und stießen nur auf sehr sonderbare Gestalten… Späthippies, Aussteiger, Obdachlose und Kiffer (Marihuana war in der Stadt wohl erlaubt), die versuchten sich gegenseitig mit spannenden Lebensgeschichten zu übertrumpfen (ein kleines Beispiel: Ein junger Mann behauptete aus Marokko zu stammen, damit man ihm das nicht ansah hätten seine Eltern ihm a la Michael Jackson die Haut aufgehellt und wären mit ihm nach New York City ausgewandert. Aus dem Hamsterrad der Großstadt war er anschließend ausgebrochen und tingelte nun durch das Land...). In Colorado Springs fanden wir am nächsten Morgen Wimberger’s Bakery – ein echter deutscher Bäcker. Alle sprachen deutsch, es gab von Fleischwurst über Spätzle und Brezeln bis hin zu knusprigem Bauernbrot alles zu kaufen was das Herz begehrte und wir gönnten uns ein Frühstück wie im Schlaraffenland :).

Nach einigen weiteren kurzen Stops erreichten wir den Great Sand Dunes Nationalpark. Der Campingplatz war leider schon voll, so schauten wir uns das Visitorcenter an, picknickten und fuhren dann zu den beeindruckenden Sanddünen, durch die jetzt im Juni sogar ein Bächlein Schmelzwasser aus den Bergen floss – das war wirklich mal was anderes! Leider konnten wir uns nicht allzu lange aufhalten, es gab nämlich keinen Schatten für Zoé und für unser Sonnenschutzzelt war es zu windig. Außerhalb des Parks fanden wir jedoch einen tollen Freistehplatz mit grandiosem Blick über die Berge und ließen den Tag mit einem guten Essen ausklingen. Am nächsten Tag überquerten wir dann den Gebirgszug der Rocky Mountains auf ca. 3.500 m Höhe. Die Aussicht war atemberaubend, am Straßenrand lag noch der Schnee und auch die anschließende Fahrt durch den San Juan National Forest war landschaftlich sehr reizvoll. Auf der Westseite der Berge hielt Colorado für uns noch den Mesa Verde Nationalpark bereit. Ein (sehr) langer Scenic-Drive führte am Rand eines tollen Canyons entlang und bot grandiose Blicke hinab ins Tal. Highlight waren jedoch die alten Felsbehausungen der Anasazi-Stämme, die direkt in die steilen Klippenwände gehauen wurden – wirklich beeindruckend! Colorado verabschiedete uns mit einem tollen Freistehplatz im Grünen, an welchem wir ein großes Lagerfeuer machten und lange den beeindruckenden Sternenhimmel anschauten, man konnte sogar die Milchstraße sehen, es war fast so schön wie in Namibia. Colorado war schön, für uns aber kein großes Highlight, da es sich mit Aspen & Co. eher dem Wintersport verschrieben hatte.

Und dann kam Utah… schon die erste Nacht verlangte uns einiges ab; im Örtchen Bluff, das strategisch geschickt in der „4 Corners Region“ lag und uns als Basislager für einige Nationalparks dienen sollte, waren es schon zur Mittagszeit 40 Grad. Hohe Felswände umschlossen das kleine Örtchen, es bewegte sich kein Blatt und die Sonne brannte unbarmherzig vom Himmel. Keiner der Campingplätze bot auch nur ein Eckchen Schatten an, trostlose Schotterplätze brutzelten in der Sonne. Schnell wurde unser Plan über den Haufen geworfen und wir fuhren noch etwas weiter. Die „Sand Island Recreation Area“ lag direkt am breiten San Juan River und bot zumindest etwas Schatten. Wir fanden einen großen Platz und verbrachten den Nachmittag in Zoé’s Planschbecken. Am Abend wurden wir von einer Armada an Mosquitos überfallen und waren so gezwungen uns in das heiße, stickige Wohnmobil zurückzuziehen – das die Nacht gelinde gesagt der Horror war, muss nicht extra erwähnt werden….

Früh am Morgen packten wir unsere 7 Sachen und fuhren in das einzige Café von Bluff, das künstlerisch angehauchte Comb Ridge Café. Im klimatisierten Frühstücksraum gab es schnelles Wifi und mega leckere Beeren-Pancakes, so konnten wir erstmal etwas abkühlen und den weiteren Routenverlauf planen. Da uns die Nationalparks der Gegend sehr wichtig waren beschlossen wir sie trotz der sengenden Hitze nicht auszulassen, jedoch alles etwas zügiger zu besichtigen und die Nächte in klimatisierten Motels zu verbringen, sollte sich kein kühler, schattiger Platz für unseren Jolly finden.

Gesagt, getan – weiter ging die Fahrt durch die unglaublich beeindruckende Landschaft der Navajo-Indianer, durch Canyons und Schluchten, vorbei an Bergen und Hoodoos bis zum Monument Valley. Auch hier glichen die gähnend leeren Campingplätze kleinen Bratpfannen, weshalb wir noch weiter bis nach Page an den Glen Canyon fuhren. Hier fanden wir eine Campingarea direkt am Strand am Seeufer. Der See war super sauber und recht warm, so konnten wir mit Zoé baden gehen und spielten lange im Sand. Nach einem traumhaften Sonnenuntergang saßen wir noch bei einem Bierchen mit Oscar und seinen Eltern aus Thüringen zusammen, die ebenfalls gerade auf 2-monatiger Elternzeitreise durch Mexico & die USA waren. Prinzipiell stand einer erholsamen Nacht und einem längeren Aufenthalt an diesem schönen Platz nichts im Wege – außer unser Platznachbar Kyle… Völlig betrunken fing er mitten in der Nacht Streit mit seiner Frau und schließlich weiteren Gästen an, es gab Geschrei, hektisches Umherrennen, es fielen Worte wie „I have a gun right here in my hand and I’m not afraid to use it“ bis schließlich die Polizei anrückte und früh am Morgen endlich Ruhe einkehrte. Uns hat das Theater genug Nerven gekostet und wir reisten nach einer Outdoor-Dusche früh am Morgen ab, jedoch nicht ohne den Plan gefasst zu haben, im September mit Tatj’s Eltern noch einmal wieder zu kommen – diesmal hoffentlich ohne Kyle…

Die weitere Fahrt durch den Dixie National Forest und den Red Rock Canyon brachte uns wieder auf 2.500 m Höhe und somit in angenehmere Temperaturen. Die Ausblicke im Bryce Canyon Nationalpark waren jedoch nicht ganz so spektakulär wie vor 4 Jahren, da die Sicht durch die Rauchschwaden der nahen Waldbrände getrübt wurde, stattdessen konnten wir jedoch eine schöne Wanderung und ein tolles Picknick machen.

Der absolut sehens- oder besser gesagt befahrenswerte Highway 12 führte uns die nächsten Tage durch traumhafte Landschaften, hinauf auf hoch gelegene Berge (wo wir aufgrund der angenehmeren Temperaturen meist übernachteten) und durch tiefe Schluchten. Besonders schön war auch der Kodachrome State Park, wo wir einen tollen schattigen Campground zwischen Hoodoos und Pinien fanden und am nächsten Morgen sogar etwas wandern gehen konnten.

Im Capitol Reef Nationalpark erwartete uns wieder einmal ein traumhafter Scenic-Drive, unser tägliches Picknick machten wir im Schatten der Obstplantagen, welche ein Überbleibsel der früheren Mormonen-Siedler waren. Die nächste Fahrtstrecke wird uns sicher noch lange im Gedächtnis bleiben… wir befanden uns wieder in einem Tal und somit im brütend heißen Hexenkessel auf dem Weg Richtung Arches Nationalpark. Für die Strecke hatten wir etwa 3 Tage eingeplant, das Navi vermeldete auf der Route einige Campgrounds. Und dann befuhren wir das absolute Nirvana! Um uns herum gab es nur noch Felsen, Sand und Staub, es sah aus wie im Death Valley, über Stunden kam uns kein Auto entgegen und die im Navi eingetragenen Campgrounds und Tankstellen gab es wohl schon länger nicht mehr. Was blieb uns anderes übrig als zu fahren, fahren, fahren… Am Abend erreichten wir das Örtchen Green River und mieteten uns geschafft in das Sleepy Hollow Motel ein. Für 50$ gab es ein sauberes Motelzimmer mit Wifi, Klima, Kaffee und einer kühlen Dusche - Ray’s Tavern nebenan bot handgemachte Pommes und gute Burger – was wollte man mehr. Am nächsten Morgen schauten wir uns einen Geysir an und kletterten auf den von Mineralien bunt verfärbten Felsen herum, leider wollte er während unseres Aufenthalts nicht ausbrechen.

In Moab machten wir den Fehler uns von einem vielversprechenden Stadtcampingplatz verführen zu lassen. Für 50$ (!) gab es einen engen Schotterparkplatz, der Whirlpool war kaputt, der Pool schmutzig und an Schlaf war aufgrund der Hitze wieder einmal nicht zu denken. Unnötig zu erwähnen, dass wir die nächste Nacht ins gegenüberliegende Riverside Inn umzogen und uns an einem schönen Pool, Whirlpool, einer Klimaanlage und einem inkludierten Frühstück erfreuten :).

Die Tage verbrachten wir im Arches Nationalpark mit seinen berühmten Felsbögen sowie im sehr schönen Canyonlands Nationalpark. Moab selbst hatte einige tolle Bars und Lokale zu bieten, wir aßen leckeren Fisch auf der mit Sprühnebel erfrischten Dachterrasse von Zax, brunchten im Jailhouse Café, naschten Frozen Joghurts und besuchten einen tollen Mexicaner, wo Zoé nach Strich und Faden verwöhnt wurde. Aufgrund der andauernden irren Hitze ging es zügig weiter Richtung Norden, in Provo mieteten wir uns bei 46 Grad am Nachmittag in das Sleep Inn Motel mit verlockendem Pool ein und beobachteten von hier das Feuerwerk zum 04.Juli. Als wir am Abend vom Essen zurückkehrten und uns schlafen legten zeigte das Außenthermometer noch immer 37 Grad an…. Salt Lake City hat uns überraschend gut gefallen, wir schlenderten über den Temple Square, bestaunten die Hauptkirchenzentrale der Mormonen und bummelten durch das City Creek Einkaufscenter mit angeschlossenem Foodcourt. Enttäuschend war jedoch der Salzsee selbst. Der Antelope Island State Park warb mit Camping, Stränden und Baden. Aufgrund der brennenden Sonne waren die schattenlosen Campingplätze wie leer gefegt, zum Beach musste man eine 20-minütige Wanderung durch glühenden Kiessand antreten, die wir mit schützenden Regenschirmen bewaffnet auf uns nahmen. Am Ziel angekommen erwartete uns jedoch kein erfrischendes Bad, sondern Milliarden kleiner schwarzer Fliegen. Wir hatten die im Durchmesser 1-2 Meter großen dunklen Flecken auf dem See und dem Strand schon von weitem gesehen und sie für Verfärbungen durch Mineralien gehalten. Nun stellten sie sich als rießige Mückenschwärme heraus – wirklich ekelhaft! Diese Aktion brachte das Fass nun endgültig zum Überlaufen und wir setzten uns einmal mehr in den Bus und gaben Gas. Zurück in Wyoming gewannen wir schnell an Höhe und hatten am Abend nur noch angenehme 28 Grad – viiieeel besser :).

Hier folgte nun das Highlight des Streckenabschnitts: der Grand Teton und der benachbarte Yellowstone Nationalpark. Wir verbrachten insgesamt 10 Tage in der Region, die wir in vollen Zügen genossen. Aufgrund der Höhe waren die Temperaturen sehr angenehm, die Natur war wieder einmal atemberaubend und wir lernten tolle Menschen kennen wie beispielsweise den kleinen Skyler mit seinen Eltern aus Florida oder Daniel und Ryanna aus Seattle, mit denen wir tolle Abende am Lagerfeuer verbrachten. Der Grand Teton Nationalpark wartete mit hohen schneebedeckten Gebirgszügen, wildschäumenden Flüssen und glasklaren Gletscherseen auf. Die mit bunten Wildblumen bedeckten Wiesen erinnerten uns an Österreich, nur das auf ihnen Bisons und Elche statt Kühe und Rehe grasten :).

Wir tuckerten die Scenic-Drives entlang, wanderten am Seeufer, picknickten an schönen Aussichtspunkten und Jan ging angeln. Endlich sahen wir auf unseren Pirschfahrten auch ein Moose, nur die Bären hielten sich noch gut versteckt vor uns.

Im Yellowstone erwarteten uns neben ähnlich schöner Natur noch tolle Bergpässe, rauschende Wasserfälle, tiefe Canyons und natürlich die berühmten Geysire, Mudpots und Springs. Überall sprudelte, blubberte und dampfte es aus der Erde. Die Becken leuchteten in den beeindruckendsten Farben und die Geysire spuckten fauchend Wasserfontänen in den Himmel, allen voran der berühmte Old Faithful. Tatj gefielen die Mammoth Hot Springs besonders gut, deren weiße Becken ein wenig dem türkischen Pamukkale ähnelten.

Auch die am Rande der Nationalparks gelegenen Westernstädte Jackson (hiesiges Highlight waren die Nutella-Cookie-Milkshakes von Liberty Burger) und Cody gefielen uns gut. In Cody besichtigten wir den Buffalo Bill Damm, dessen Staumauer höher als das Capitol in Washington war. Am Abend nahmen wir an einem Western-Dinner teil. Bei einem leckeren Buffet gab es authentische Country-Live-Music und wir verbrachten einen tollen Abend.

Ein besonders schönes Erlebnis hatten wir beim Duschen – Tatj wartete mit Zoé auf dem Arm vor den Herrenduschen auf Jan, als ein Mann mit seinen 3 Jungs an ihr vorbei lief um ebenfalls die Waschräume zu besuchen. Drinnen konnte Jan dann das Gespräch der Familie hören:

Junge (ca. 8 Jahre): „Papa, hast du das süße Baby gesehen?“

Vater: „Oh ja, das war wirklich mega süß!“

Sohn: „Wenn ich groß bin möchte ich ganz schnell Vater werden und dann mag ich auch so ein süßes Baby wie das haben.“

Man kann sich vorstellen wie Jan’s Brust bei diesen Worten anschwoll ;-).

 

Am letzten Tag im Yellowstone Nationalpark konnten wir dann auch endlich einen Grizzly-Bären beobachten, wenn auch nur weit weg durch’s Fernglas. Man durfte jedoch nicht vergessen welche Gefahr von diesen Tieren ausging. Auf dem Soda Butte Campground wunderten wir uns über das Zelt-Verbot und die ausführlichen Belehrungen des Camphosts. Später erfuhren wir, dass auf genau diesem Campground im Jahr 2010 drei Zelter von einem Bären im Schlaf überrascht wurden, eines der Opfer hat nicht überlebt. Und auch in der aktuellen Tageszeitung lasen wir von einem Bärenangriff im benachbarten Idaho – man durfte die Gefahr, die von diesen Tieren ausging, wohl wirklich nicht unterschätzen...

Der Beartooth Scenic Highway führte uns weiter nach Norden über einen traumhaft schönen, schneebedeckten 3.300 m hohen Pass, auf welchem wir in nur 1,5 Stunden über 800 Motorräder zählten und brachte uns schließlich nach Montana. In der Hauptstadt Helena legten wir eine 2-tägige Zwangspause ein weil wir Probleme am Wohnmobil hatten, die Tage in einem kleinen gelben Ferienhüttchen genossen wir trotzdem sehr. Mitte Juli machten wir uns dann auf gen Norden und besuchten die vorerst letzte Station in den USA, den Glacier Nationalpark. Kurz vor dem Parkeingang fanden wir einen sehr schönen Freistehplatz am Ufer eines Flusses direkt auf einem kleinen Kiesstrand. Da es für Kanada diverse Einfuhrverbote gab gönnten wir uns ein leckeres Abendessen und machten anschließend ein großes Lagerfeuer mit Zoé um unsere Essens- und Holzvorräte aufzubrauchen. Am nächsten Morgen fuhren wir dann die „Going-to-the-sun-road“ durch den Glacier Nationalpark, passierten kleine Gletscher, Gebirgsseen, Flüsse und einige Aussichtspunkte. Es war jedoch wahnsinnig viel los und die Sicht war sehr schlecht und diesig, den Grund hierfür erfuhren wir kurz darauf…

Wir hatten den Nationalpark gerade verlassen und waren kurz vor der kanadischen Grenze, als uns ein Wohnmobil mit Darmstädter Kennzeichen entgegenkam. Welch ein Zufall – natürlich legten beide Womo’s eine Vollbremsung hin und wir kamen schnell ins Gespräch. Lustigerweise stellte sich kurz darauf heraus, dass es sich um Amerikaner aus North Carolina handelte, die das Kennzeichen bloß unterwegs von zwei Jungs aus Erzhausen geschenkt bekommen hatten :).

Für uns sprang jedoch eine Einladung an die Ostküste heraus und wir erfuhren durch diesen witzigen Zufall von den 150 schlimmen Waldbränden, die gerade in Kanada tobten. Wilson erzählte uns, dass große Teile der Nationalparks evakuiert wurden und zeigte uns Videos, auf denen man von der Landschaft nichts sah außer weißen Rauch... Wir waren tief enttäuscht, sahen aber schnell ein, dass es unter diesen Umständen keinen Sinn machte nach Kanada zu fahren. So änderten wir einmal mehr unsere Pläne und verschoben Kanada auf das nächste Jahr :).