Deutschland (2 Wochen)
Die ersten Tage unserer dritten Langzeitreise haben wir erstmal in Deutschland verbracht – schließlich musste der neue Camper erstmal getestet werden. Unsere Wahl fiel auf den Schwarzwald, diese Region kannten wir beide noch nicht besonders gut. Ein Rhythmus als 4-köpfige Familie hat sich recht schnell eingestellt, auch der Testlauf für den Camper fiel positiv aus (mehr hierzu unter dem Menüpunkt „Sprinterausbau“). Wir haben die ganze Zeit über frei gestanden und haben ausnahmslos wunderschöne Plätze gefunden, auch „Corona-Einschränkungen“ merkten wir recht wenig. Im Supermarkt musste ein Mundschutz getragen werden, beim Shopping mussten die Hände desinfiziert werden und es durfte nur eine begrenzte Anzahl an Personen in die Läden – das war´s. Im Freibad beispielsweise gab es überhaupt keine Einschränkungen. Und wir hatten durchaus das Gefühl, dass überall etwas weniger los war. Unternommen haben wir garnicht besonders viel – einfach die Tage und das schöne Wetter genossen. In der Nähe von Germersheim waren wir mit den Kinderwägen lange am Rheinufer spazieren, in Durbach besuchten wir das Freibad und erkundeten am Abend die Weinberge. Zoé´s erste kleine Wanderung führte zu den Todtnauer Wasserfällen, die zweite durch einen wunderschönen „Zauberwald“, in dem es viel zu entdecken gab. Sogar auf dem Feldberg fanden wir ein ruhiges Freistehplätzchen mit Blick auf den Titisee, an welchem wir erstmals wieder die Hängematte aufhängen konnten. Der Schluchsee war ziemlich überfüllt, in St. Blasien gab es dafür große Eisbecher zur Belohnung für die Wandertage J. Einen Regentag nutzten wir zum Outletshopping in Metzingen, ein Barfußpfad und ein Biergarten sorgten für Abwechslung. Besonders schön war auch ein Besuch bei Familie Huhn in Wächtersbach. Wir hatten die, damals noch 3-, heute 4-köpfige Familie ganz zu Beginn unserer 2. Langzeitreise kennengelernt und endlich, 2 Jahre später, klappte es mit einem Wiedersehen. Es war richtig schön und hoffentlich nicht unser letztes Treffen J. Nach 8 Tagen war es dann soweit – endlich sollte es ins Ausland gehen! Ein Wettertief in den Beneluxstaaten machte uns die Entscheidung leicht in Richtung Slowenien zu fahren. 2 Tage verbrachten wir auf der Anreise in Österreich und waren überrascht, dass es hier überhaupt keine Corona-Regeln mehr gab. Kein Mundschutz, keine Einlassbeschränkungen, keine abgesperrten Tische oder Registrierungspflicht in den Restaurants. Behalten wir uns für den Heimweg auf jeden Fall im Hinterkopf! Ein weiteres Regentief kreuzte unsere Pläne und wir schwenkten kurz vor der slowenischen Grenze noch einmal nach Italien um.
Nach einem Länderwechsel im September verbrachten wir weitere 4 Tage in Deutschland, diesmal mit Oma und Opa auf einem Campingplatz am Brombachsee. Das Wetter war herrlich, die Infrastruktur für unsere Kids super. Neben einem Biergarten mit leckerem Essen gab es Spielplätze und einen Badesee mit Strand, dazu gut ausgebaute Spazierwege und viiieeele Vans und Womo´s zu bestaunen (ob das nun positiv ist oder nicht lassen wir mal dahingestellt ;)). Auf jeden Fall sehr erholsame schöne Tage!
Fazit Deutschland:
Durchaus positiv! Tolle Landschaft, wenig los, wunderschöne Freistehplätze. Aufgrund der aktuellen Situation ist auch der Sprit super günstig und wir bekamen im Biergarten oder Schwimmbad problemlos ein freies Plätzchen ohne Reservierung. Das Outletshopping in Metzingen hat sich für die Kids nicht wirklich gelohnt, für uns Erwachsene gab es ein paar Shirts aber so richtig gut wie vor 10 Jahren fanden wir es leider nicht mehr. Ansonsten ein prima Einstieg J.