Italien (1 Woche)
Wer hätte gedacht, dass unsere große Reise ausgerechnet in Italien startet – dem Land, das uns eigentlich am allerwenigsten in ganz Europa gefällt… Und trotzdem können wir sagen, dass es ein super schöner Aufenthalt war! Kurz hinter der Grenze mitten in den Bergen fanden wir an einem klaren Fluss einen der schönsten Plätze überhaupt und verbrachten einen wundervollen Tag hier. Die Kids spielten im Planschbecken, am Abend grillten wir Fisch. Am nächsten Tag ging es ins Palmanova Shoppingoutlet, Freunde von uns gaben uns den Tipp, dass es hier einen GAP Kids Store geben soll. Sehr erfolgreich und auch die Lindt-Eiscreme ist durchaus empfehlenswert J. Spontan landeten wir danach im Badeort Grado, wo wir im Meer baden gingen, Drachen steigen ließen und uns Pizza und Pasta gönnten. Leider kam dann das Wochenende und mit ihm Horden von sonnenhungrigen Italienern. Handtuch an Handtuch, ohne einen Zentimeter Abstand zwischen Sonnenschirmen und Liegen stapelten sie sich am Meer – daran hatte auch Corona nichts geändert… Eine abenteuerliche Irrfahrt durch ultra schmale Gässchen brachte uns dann nach Triest. Obwohl wir gefühlte 45 Grad hatten schlenderten wir an den venezianischen Fassaden entlang, beobachteten die Möwen im Hafen und aßen einmal mehr sehr lecker in der Markthalle zu Mittag. An ein ruhiges Übernachtungsplätzchen war hier jedoch leider nicht zu denken, weshalb wir kurzerhand die Grenze passierten und nach Slowenien fuhren.
Auf dem Weg zur Fähre nach Griechenland legten wir einen Zwischenstop in Venedig ein, eine Stadt, der wir bislang nie viel Beachtung geschenkt hatten, allerdings eine Wagenladung Vorurteile im Gepäck mitbrachten. Und schon wieder wurden wir völlig positiv überrascht, ganz offensichtlich tut Corona dem Reisen im Land sehr gut. Wir fanden einen schönen, günstigen Stellplatz, von hier aus brachte uns ein Taxiboot in wenigen Minuten direkt ins Zentrum von Venedig. Es war unglaublich wenig los, die Sonne lachte vom stahlblauen Himmel während wir gemütlich durch die Gassen schlenderten und ein tolles Foto nach dem anderen schossen. Süße kleine Lädchen, lauschige Ecken und immer wieder die spannenden Kanäle mit den Gondolieren. Alles war sehr sauber und auch das Preisniveau hielt sich absolut im Rahmen. In einem Restaurant direkt an der berühmten Rialtobrücke gab es Pizza und Vino für uns bevor wir weiter zum Markusplatz mit seinem beeindruckenden Dom spazierten. Am Abend brachte uns das Taxiboot im Nullkommanix zurück zu unserem Van. Trotz Maskenpflicht im Freien ein rundum gelungener Zwischenstop!
Fazit Italien:
Da sieht man mal wie unterschiedlich die Regionen sein können – diesmal hatten wir richtig Glück was das Freistehen angeht! Auch gut gegessen und geshoppt haben wir und Venedig war eine wirklich schöne Stadt. Trotzdem bleibt es weiterhin nicht unser Land. Die Enge an den Stränden, das laute Geschrei, die schmuddeligen Örtchen, die Plastikstühle auf den Restaurantterrassen – einfach nicht unseres…