Fazit

Unsere Reiseziele

Auch in diesem Jahr wurde uns unsere "Erstwahl" an Reisezielen zunichte gemacht. In der Ukraine tobte ein verheerender Krieg und für Südafrika schaffte es das zuständige Amt nicht unseren internationalen Führerschein innerhalb von 8 Wochen zu verlängern... Trotzdem haben wir es schlussendlich geschafft, auf beiden Touren jeweils ein neues Land zu entdecken (Bulgarien und Irland) und dieses mit einigen unserer Lieblingsländer zu kombinieren. So entstanden 2 schöne Touren von jeweils etwa 5-6 Wochen. Die Anreise bis nach Griechenland auf dem Landweg war natürlich nicht ohne, insgesamt sind wir in den ersten 5 Wochen 6.300 Km gefahren. Doch unsere Stops in Ungarn und Bulgarien haben die lange Fahrt angenehm entzerrt. 

 

Und das Wetter?

War gemischt, aber in der Summe gut. In Ungarn und Griechenland herrschte täglich Badewetter und das bereits im Mai. Und selbst in England und Irland waren wir an einigen Tagen im Meer baden, wir können uns also nicht beschweren.

 

Reisen zu Viert

Hat weitestgehend gut geklappt. Besonders entspannt war es natürlich in Griechenland, als beide Mädels gleichaltrige Spielkameraden um sich herum hatten. Aber auch in anderen Ländern haben sie immer mal wieder andere Kinder kennengelernt und phasenweise auch ganz gut zu zweit gespielt. Jan und ich haben uns öfter mal abgewechselt damit jeder auch etwas in Ruhe unternehmen konnte. Museumsbesuche, anspruchsvolle Wanderungen oder ausgiebige Shoppingstreifzüge waren so also auch möglich. 

 

Organisatorisches

Gab es außer den Van zu packen nichts zu tun :-). Die Fähren von und nach England buchten wir wieder spontan und für die Einreise reichte auch nach dem Brexit ein Reise- bzw. Kinderreisepass.

 

Finanzen

Auch diese Auszeit konnten wir mit Elternzeit ermöglichen, finanziert haben wir sie mit unseren Ersparnissen. Die 5-wöchige Reise nach Griechenland kostete uns zu viert 2.776 Euro, die etwa gleichlange Reise nach Irland kostete uns 3.930 Euro. In England und Irland gaben wir aufgrund des höheren Preisniveaus mehr Geld für Einkäufe und Restaurantbesuche aus, auf der anderen Reise überwogen die Kosten für Sprit und Übernachtungen, einfach weil wir häufiger einen Campingplatz besuchten und eine längere Strecke zurücklegten. Größter Unterschied waren natürlich die knapp 800 Euro für die Fähren von und nach England und Irland.

 

Für Übernachtungen haben wir insg. 226 Euro ausgegeben, was einen durchschnittlichen Übernachtungspreis von läppischen 3,27 EUR ergibt. Wir haben fast immer frei gestanden außer wenn sich ein Übernachtungsplatz auch als zusätzliches Highlight erwiesen hat wie beispielsweise die Tier-Farm in Irland oder die Thermal-Camps in Ungarn.

 

Einkäufe jeglicher Art (Lebensmittel, Drogerieartikel, kleine Spielsachen für die Kids etc.) beliefen sich auf 1.942 EUR

 

Getankt haben wir für 2.048 EUR - der Anstieg der Spritpreise macht sich auch in unseren Reisekostenaufstellungen ganz deutlich bemerkbar.

 

36 mal haben wir ein Restaurant oder Café besucht und hierfür für 4 Personen insgesamt 1.313 EUR ausgegeben.

 

Der Punkt "Eintritte und Ausflüge" schlägt mit 228 EUR zu Buche. Für Maut und Vignetten fielen 110 EUR an und die Parkgebühren summierten sich auf 10 EUR. Unsere Schmutzwäsche kostete uns 58 EUR und das Van-Reinigen 8 EUR. Hinzu kommen 764 Euro für die 4 Fährfahrten in UK/Irland.

Die sonstigen Kosten belaufen sich somit auf 1.177 EUR.

 

Wie erwartet war das Reisen durch England und Irland definitiv teurer als das Reisen über den Balkan.

 

Und zum Schluss...

...danken wir wieder allen, die uns unterstützt haben, insbesondere unseren tollen Mietern für die liebevolle Betreuung unserer Kätzchen und unseren Reisefreunden, mit denen wir viele tolle Stunden verbringen durften. Die Welt scheint langsam wieder in normale Bahnen zu kommen und so machen wir uns natürlich gleich an die Planung unserer 6. und letzten Elternzeitreise im Jahr 2023.