Thailand (10.01.2019 – 07.02.2019)
Eigentlich wollten wir garnicht so lange bleiben, aber wie das halt so ist, wenn man nach Jahren mal wieder in eines seiner Lieblingsländer kommt… schlussendlich nutzten wir unser 4-Wochen-Visum komplett aus und noch immer haben wir nicht alles gesehen, was auf unserer Thailand-Bucket-List steht – Thailand Teil 5 wird also sicher nicht allzu lange auf sich warten lassen. Doch nun erstmal zu dieser Reise. Unser erstes Ziel war die Insel Phuket. Viel Positives hatten wir im Vorfeld nicht von dieser Gegend gehört. Wir stellten uns auf Massentourismus, überfüllte Strände, eingedeutschtes Essen und ein schmuddeliges Rotlichtviertel ein. Nach einer Woche auf der Insel können wir jedoch sagen, dass es durchaus auch ganz andere Ecken in Phuket gibt. Wir verbrachten die erste Nacht ganz im Nord-Westen der Insel in der Nähe des Flughafens und zogen dann nach Chalong in den Süden um. Mit dem Ao Chalong Villas & Spa hatten wir eine tolle Basis für unseren Aufenthalt, Highlight war die große Poollandschaft inmitten eines tropischen Gartens. Hier verbrachten wir viel Zeit, gönnten uns mal eine Kokosnuss und mal ein Mango-Shake, knabberten Bananenchips, spielten stundenlang mit Zoé im Wasser und lernten nette Leute kennen. Phuket selbst war genauso wie wir Thailand von anderen Gegenden her kennen: tropisch Grün mit Palmen und Bananenstauden, unzählige Roller wuselten auf den Straßen umher, Affen turnten auf den Strommästen, am Straßenrand reihten sich duftende Garküche aneinander. Und zwischen all dem Grün blitzte immer wieder ein vergoldeter Chedi oder Tempel hervor. Seelig schwelgten wir im Thaifood und konnten garnicht genug bekommen von Phad Thai, Papayasalat, Massaman Curry, Mango Sticky Rice, Thom Kha Gai, Satay-Spießchen, Kokoseis, gebackenen Bananen, Chang Bier und unserem Lieblingsessen Gai phad med mamuang himmaphan (Chicken-Cashewnut mit Gemüse). Besonders schön war der Phuket Weekendmarket, auf dem wir nicht nur schöne Souvenirs und Klamotten, sondern auch sehr leckeres Essen fanden. Wer einen Besuch plant sollte aber auf jeden Fall viel Zeit mitbringen – der Markt ist wirklich rießig und es gibt sooo viel zu gucken. An einem Nachmittag machten wir auch einen Ausflug zum Kata-Beach, der aber tatsächlich eher so war, wie wir uns Phuket zuvor vorgestellt hatten: der Sand war weiß, das Meer türkis (aber trüb), Longtailboote dümpelten vor sich hin und alles war total überfüllt. Die Preise an den Bars und Ständchen waren 4x so hoch wie in Chalong und praktisch jeder sprach deutsch – nach ein paar Stunden hatten wir genug und flüchteten wieder in unsere ruhige Bucht auf der anderen Seite. Um uns die restliche Insel anzuschauen mieteten wir uns für einen Tag ein Taxi mit Fahrer, der uns kreuz und quer über die Insel fuhr. Von diversen Aussichtspunkten hatten wir einen schönen Ausblick über die Insel und das Meer, wir schauten uns den 45m hohen Big Buddha auf dem Nakkerd Hill an und schlenderten lange durch die vergoldeten Tempelanlagen des Wat Chalong. Phukets Rotlichtviertel ließen wir links liegen, die Altstadt mit ihren alten Kolonialbauten im portugiesischen Stil war jedoch absolut sehenswert!
Nach einer Woche auf Phuket wurde es Zeit für unsere nächste Station: 10 Tage Khao Lak standen uns bevor. Für die erste Hälfte hatten wir uns einen Bungalow im Stadtzentrum gemietet um erstmal die Gegend zu erkunden. Khao Lak empfanden wir ebenfalls als extrem touristisch, wieder sprach fast jeder deutsch und es gab mehrere westliche Restaurants usw., allerdings war alles sehr schön und einladend angelegt und hatte irgendwie mehr Stil als die Touristenviertel von Phuket. Die Strände waren breit, weiß und fast leer, dichtes tropisches Grün lag immer wieder zwischen den Häuser-Vierteln. Die Restaurants hatten große Holzterrassen mit bunten Lampions, es gab chillige Beach-Bars und an jeder Ecke ein Massagestudio -> wir fühlten uns auf Anhieb wohl. Enttäuschend waren nur die beiden Nachtmärkte – der eine hatte nur ein paar kleine Garküchen, der andere hatte doppelt so hohe Preise wie in Phuket oder Bangkok. Da Zoé sich erkältet hatte ließen wir die Tage ruhig angehen, aßen sehr lecker, besuchten die Strände, gingen zur Massage und schauten uns den Tsunami Memorial Park an. Der schwere Tsunami vor 15 Jahren hatte mit der ersten Welle ein militärisches Patrouilleboot etwa 2 Km weit ins Landesinnere gespült, welches als Gedenkstätte an Ort und Stelle gelassen wurde. Khao Lak wurde damals fast vollständig zerstört und zählt zu einer der am schwersten betroffenen Gebiete, über 4.000 Menschen verloren allein in dieser Stadt ihr Leben (in Phuket waren es zum Vergleich etwa 300 Menschen). Bis auf das Boot merkt man von den schweren Schäden jedoch nichts mehr, alles ist neu aufgebaut, die Natur hat sich regeneriert.
Als es Zoé wieder besser ging machten wir einen Ausflug in den Ao Phang-Nga Nationalpark. Ein Longtailboot brachte uns vorbei an dichten Mangrovenwäldern zur berühmten James-Bond-Insel Khao Phing Kan. Mit Kanus paddelten wir dann in Höhlen und Lagunen umher und mussten uns teilweise ganz flach ins Boot hineinlegen um in eine der Höhlen zu gelangen; keine 2 cm trennten unsere Köpfe von den scharfkantigen Felsen über uns – ein echtes Erlebnis! Im muslimischen Pfahldorf Ko Panyi gab es dann ein leckeres Mittagessen, das anschließende Zur-Schau-Stellen der Kids im Kindergarten des Dorfes hat uns jedoch überhaupt nicht gefallen. Zoé´s Highlight war der Besuch des Tempels Wat Suwan Kuha, wo man eine rießige liegende Buddha-Statue in einer Höhle bestaunen und eine hungrige Herde Affen füttern konnte. Der Besuch eines kleinen Wasserfalls (von denen es unzählige in der Gegend um Khao Lak gibt) rundete unseren Ausflug ab. Nach 5 Nächten fuhren wir etwa 20 Km weiter in den Norden, hier hatten wir uns einen Bungalow mit Pool direkt am Strand gemietet. Das Gelände des Hip-Resort@ThaiLife war sehr schön angelegt, Büffel, Wildschweine und Hunde liefen durch das dichte Grün, es gab große Seen, Leihfahrräder und Strandmuscheln am türkisfarbenen Meer. Vom Restaurant aus hatte man einen grandiosen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Meer und unser Bungalow war groß und gemütlich. Ohne Auto war man hier in der Gegend jedoch völlig aufgeschmissen, lediglich ein Waschsalon und eine einzige Garküche waren fußläufig erreichbar. So wurden es entspannte Tage mit netten Reisebekanntschaften am Pool und am Strand.
2,5 Wochen Thailand waren vergangen und wir hatten noch immer keine Lust schon wieder zu fliegen. Kurzerhand entschlossen wir uns deshalb einen Mietwagen zu leihen und damit in den restlichen 1,5 Wochen die knapp 1.200 Km bis Bangkok zu fahren. Erster Halt war der Khao Sok Nationalpark. Mitten im Dschungel wohnten wir in einem einfachen Holzbaumhaus am Fluss, die Affen tobten durch die Baumkronen und nachts hörten wir die Frösche quaken und die Geckos rufen. Nach einem Bad im Fluss aßen wir am Abend leckere Currys und Zoé spielte stundenlang mit der kleinen Ruh aus Belgien auf dem Spielplatz. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Bootsfahrt auf dem See, etwa eine Stunde lang fuhr unser Longtailboot durch traumhafte Kalksteinformationen bis zu einer Ansammlung von schwimmenden Hütten. Hier konnten wir im glasklaren Wasser baden gehen, Fische füttern, etwas essen und es uns einfach gut gehen lassen.
Der Laem Son Nationalpark konnte uns nicht so ganz überzeugen, nichtsdestotrotz verlebten wir einen gemütlichen Spiele-Abend mit unserer thailändisch-holländischen Gastgeberfamilie. Die Fahrt gen Norden klappte super gut und machte uns richtig viel Spaß. Wir fuhren durch tropischen Dschungel mit bunten Blumen und exotischen Früchten am Wegesrand, sahen abwechselnd gold-funkelnde Tempel und bunte Moscheen. Die Gegend um Bankrut herum war absolut untouristisch, wo wir auch hinkamen mussten wir uns mit Händen und Füßen verständigen. Traumhaft schön war es hier aber – kilometerlange Sandstrände mit Kokospalmen, unzählige Garküchen und Fisch-Restaurants. Wir schauten uns einen tollen Tempel inmitten duftender Frangipani-Bäume an. Die Weiterreise brachte uns bis an die Grenzstadt Dan Singkhon, wo wir uns den kleinen Wochenmarkt anschauten, sehnsüchtig die Grenzposten nach Myanmar beobachteten und eine schöne Kaffeepause mit Blick über die grünen Felder genossen. In dieser Region gab es viele Seen, Wasserbüffel verrichteten ihre Feldarbeiten, mit Kokosnüssen und Ananas beladene Laster zogen an uns vorbei, einfache Wellblechhütten suchten Schutz unter schattenspendenden Palmen. Prachuap Khiri Khan entpuppte sich als ein sehr schönes Städtchen mit langen Stränden, schunkelnden bunten Fischerbooten in den Buchten, einer schönen Meerespromenade und imposanten Kalksteinbergen im Hintergrund. Am Khao Chong Krajok Aussichtspunkt schlenderten die Mönche in ihren safranfarbenen Gewändern um die großen Fischteiche, Zoé fütterte mal wieder die Affen und Jan bestieg die schier endlos lange Treppe hinauf zum Tempel, der von Rama VI erbaut wurde und einen spektakulären Ausblick über die Bucht bot. Der Wat Ao Noi war ein beeindruckender Teakholztempel der von einer 9-köpfigen Naga-Schlange bewacht wurde. Um ihn herum wuchsen unzählige Jackfrucht- und Mangobäume, im See schwammen rießige Welse und die Meeresbucht wurde wieder von weißen Kalksteinfelsen eingerahmt. Leider trafen wir in der Delfinbucht auf keine springenden Meeresbewohner, dafür im Khao Sam Roi Yot Nationalpark auf viele Makaken. Auf dem Hua Hin Nightmarket schwelgten wir in wunderschönen Erinnerungen an unsere erste gemeinsame Reise, aßen fantastisch zu Abend, shoppten ordentlich und Zoé teste für 3 Sekunden sogar ein Fish Spa, was einige Fische beinahe ins Trockene beförderte… Besonders gut gefallen hat uns auch der Pranburi Forest Park wo wir über Holzwege durch einen Mangrovenwald liefen und viele Krabben beobachten konnten. Die schönste Stadt unserer diesjährigen Thailand-Tour war jedoch eindeutig Phetchaburi. Mit dem 2N-Guesthouse hatten wir ein super entspanntes Basislager, im bunten Blumengarten bekamen wir jeden Morgen ein kleines Frühstück serviert und Leihfahrräder gab es sogar auch – mit Kindersitz! 3 Tage erkundeten wir die Stadt, spazierten am Fluss entlang und über kleine Märkte, aßen mal hier und mal dort, hörten thailändische Livemusik und steckten im Gewusel des rießigen Tagesmarktes fest. Die Tham Khao Luang Höhle bot mehrere Tropfsteinkammern die mit Schreinen und Buddhastatuen geschmückt waren. Der Wat Kamphaeng Laeng Tempel stammt noch aus dem 12. Jahrhundert, dem Reich der Khmer, und erinnerte von Außen sehr an die Tempel von Angkor Wat. Wir hatten auch diese Anlage ganz für uns alleine, konnten alle Schreine besichtigen, zündeten Räucherstäbchen an und schmückten die Figuren mit Blattgold. In einem kleinen Park führten Holzstege einen kleinen Hügel hinauf mitten durch eine Frangipani-Plantage, auf dem Gipfel erwartete uns neben einem fantastischen Blick über die Stadt auch ein Chedi mit Räucherstäbchen-Schrein. Zwischen all den kulturellen Highlights genossen wir es auch einfach durch die Stadt zu radeln, die Warane im Fluss zu beobachten, große Eisbecher zu schlecken und kleine Märkte zu besuchen. Unvergessen bleibt mir auch die hiesige Thai-Massage: den Termin vereinbarte unsere Guesthousebesitzerin, englisch sprach hier niemand. Wir (Tatj plus 3 thailändische Kundinnen) bekamen rießige mintgrüne Krankenhauskleidung an, legten uns dann alle nebeneinander auf eine große Pritsche und wurden komplett mit Tigerbalsam eingeschmiert. Dann kam eine robuste Dame und begann mit der Behandlung, die mit einer Massage nicht viel gemein hatte… jedes Körperteil wurde in alle erdenkliche Richtungen verdreht, die Frau lief über mich, trat mir in den Rücken, zog mir sogar an den Haaren und flocht mit anschließend einen engen Zopf… ich bin mir nicht ganz sicher was das alles sollte – aber irgendwie war´s cool 😊. Der schönste Teil der Stadt war die Altstadt mit ihren alten Teakholzhäusern direkt am Fluss. Hier befindet sich auch der rießige Wat Mahathat Worawihan Tempel. Eine 5-stöckige weiße Stupa mit Stuckreliefs ragt schon von weitem sichtbar in den Himmel, im Inneren konnten wir bunte Wandmalereien bestaunen. In Phetchaburi erlebten wir auch die chinesische Neujahrsnacht: zum Frühstück bekamen wir kleine Päckchen aus Bananenblättern, in welchen eine süß-klebrige, nussige Reismasse eingewickelt war – ein traditionelles Neujahrsgericht. Den ganzen Tag über wurden alle Tempel, Hausschreine, Ladeneingänge und Hofeinfahrten besonders üppig mit Obst, Blumen und Opfergaben bestückt, an jedem Fahrzeug wurde ein kleines Blumengesteck befestigt und in kleinen Steinbunkern an den Tempeln wurden den ganzen Tag lang Böller gezündet – all dies soll die Götter für das kommende Jahr gnädig stimmen. Am Abend versammelte man sich im Tempel, es wurden Opfergaben an die Mönche verteilt, viel gebetet und an unzähligen kleinen Ständchen gab es Essen. Typisch Thai gab es leider auch eine Bühne mit irrsinnig lauter Musik, weshalb wir nicht lange bleiben konnten ohne einen bleibenden Hörschaden zu riskieren. Das chinesische Neujahrsfest dauerte ab heute ganze 15 Tage an, in welchen immer wieder gebetet und geopfert wurde. Vorallem in den chinesischen Vierteln, die wir in den nächsten beiden Wochen bereisten, hatten viele Läden geschlossen, die Menschen waren daheim bei ihren Familien, und in den Tempeln war immer sehr viel los.
Unsere letzten beiden Nächte in Thailand verbrachten wir in Bangkok um noch einmal ausgiebig im MBK Shoppingcenter und auf dem Patpong Nightmarket einzukaufen. Schön war es zwar, doch es hat sich in den letzten Jahren tatsächlich einiges verändert. Die Verkäufer waren teilweise sehr lustlos, die Preise manchmal völlig überteuert und wir beobachteten belustigt, wie die ganzen Armbanduhren-, Handtaschen- und Gürtel-Plagiate in Sekundenschnelle unter den Wühltischen verschwanden als sich eine Kontrolle näherte – der Militärputsch in 2014 hat doch einige Veränderungen mit sich gebracht. Gleichgeblieben ist jedoch die gutbürgerliche, deutsche Küche „Bei Otto“, die wir uns zum Abschluss schmecken ließen bevor wir das Flugzeug in Richtung Singapur bestiegen.
Fazit Thailand:
Es war unsere vierte Reise nach Thailand und es hat sich einfach wieder bestätigt, wie sehr wir dieses Land lieben! Die Natur ist tropisch und grün, überall wachsen bunte Blumen, Frangipanibäume, exotische Früchte und Kokospalmen. Geckos rufen, Grillen zirpen, man entdeckt überall Affen und Warane. Die Strände sind weiß, das Meer türkis, die Menschen freundlich (auch wenn wir mittlerweile nicht mehr sagen würden, dass es die freundlichsten Menschen sind, die wir kennen). Und das Essen ist und bleibt einfach das Beste auf der ganzen Welt! Wir lieben die kleinen Ständchen und Garküchen, die Möglichkeit rund um die Uhr überall etwas Kleines zu naschen und Neues auszuprobieren. Massagestudios, Beach-Bars, Livemusik, wuselige bunte Märkte – Ausgehen, Wellness und Shopping sind kaum irgendwo schöner als hier. Und es wird uns nicht langweilig die beeindruckenden, reich verzierten Tempel, Pagoden und Chedis zu bestaunen. Die Infrastruktur könnte besser nicht sein – Taxis, Tuk-Tuk´s, Skytrain oder günstige Shuttletransfers bringen einen jederzeit überall hin und auch das Fahren mit einem Roller oder Mietwagen ist kein Problem wenn man sich ein bisschen anpasst und an den Linksverkehr gewöhnt. Obwohl wir meist in günstigen Hotels und Gästehäusern übernachtet haben, waren allesamt einfach super – traumhafte Poolanlagen, gemütliche Bungalows, leckeres Frühstück, manchmal wurden wir sogar bekocht oder bekamen gratis Fahrräder zur Verfügung gestellt. Das Preis-Leistungsverhältnis in Thailand ist einfach unschlagbar, man kann problemlos für 3 Euro lecker Essen gehen, eine einstündige Massage bekommt man ab 10 Euro und einen frisch gepressten Wassermelonen- oder Mangosaft für 1 Euro. Tatj hat sich luftige Sommerhosen für 4 Euro gekauft, Jan T-Shirts für 3 Euro und eine 1-stündige Taxifahrt hat uns keine 10 Euro gekostet. Das supertolle 2N Guesthouse in Phetchaburi kostete uns zu 3. mit Frühstück und Fahrrädern 17 Euro die Nacht – einfach unglaublich. Es ist warm, es ist sicher und weitgehend frei von Tropenkrankheiten – ein perfektes Ziel auch für Familien. Da wir leider auch mal einen Arzt aufsuchen mussten können wir nun auch hierzu sagen: absolut kompetent, freundlich und dazu auch noch preiswert. Zoé hat sich rundum wohl gefühlt, sie hat die Strände und Poolanlagen geliebt, fand es super immer barfuß laufen zu können, hat mit Begeisterung Affen gefüttert und Geckos gejagt. Vorallem das Essen war genau ihr Ding: frisches Obst, Omlettes, Nudeln, Reis, Fisch, Hähnchenspieße und Kokoseis. Und auch an gleichaltrigen Spielkameraden hat es nicht gemangelt. Einzige kleine Kritikpunkte: Spielplätze gibt es (außer vielleicht in großen Hotelanlagen) keine und es war leider nicht möglich einen Kindersitz für´s Auto auszuleihen, auch Fahrradsitze waren Mangelware. Der Süden um Phuket und Khao Lak ist deutlich touristischer als die Gegenden in Nord- und Mittel-Thailand, die wir bislang besucht hatten, dementsprechend waren die Preise für Ausflüge zum schnorcheln, fischen oder wandern deutlich höher als weiter nördlich. Die Strände und das Meer waren hier unten im Süden dafür eindeutig schöner als beispielsweise in Koh Chang. Wir haben noch immer nicht alle Regionen besucht, die wir sehen wollen und werden somit auf jeden Fall noch mindestens ein weiteres Mal zurück nach Thailand kommen.